Segler-Verein Stössensee e.V.

Segeln auf der Sonnenseite der Havel
Eskio

Eskio

Die aktuelle Standortmeldung der Esiko kommt heute aus Hamburg. Wir liegen im City Sporthafen und damit mitten im Geschehen.

Der Nachteil: Durch das Kabbelwasser im Hamburger Hafen wird man tagsüber permanent durchgeschaukelt. Das gehört eben dazu. Die letzte Meldung von uns kam aus Sonderburg. Wir hätten gerne noch den einen oder anderen dänischen Hafen angesteuert; allein die Fülle in Sonderburg hatte uns bereits abgeschreckt. Alle Skipper, die uns aus der Richtung entgegen kamen, die wir eigentlich wollten, berichteten von ähnlichen Zuständen in fast allen dänischen Häfen. Da sind wir dann lieber nach Flensburg abgelaufen. Da gibt es viel zu entdecken. Besonders gut hat uns die Ostseite des Hafens mit dem historischen Kapitänsviertel gefallen, wo es außer uns, praktisch so gut wie keine Touristen gab. Nach Flensburg kam nochmal Maasholm, wo wir erneut eine kurze Starkwindphase abwettern konnten. 

Der Hafen Kiel Stickenhörn war dann der Ausgangspunkt für den Nord-Ostsee-Kanal. Wenn man das Schleusenregime von Holtenau und Brunsbüttel verinnerlicht hat, ergibt sich alles andere von selbst. Station machten wir in Büdelsdorf. Den Tipp hatten wir unterwegs von einem Mitglied des dortigen Yachtclubs erhalten. In Brunsbüttel empfiehlt es sich, innerhalb des Kanals auf eine günstige Tide zu warten, da es auf der Elbe kaum eine Möglichkeit zum Festmachen gibt. Mit der einsetzenden Flut kann man die rund 41 Seemeilen bis Hamburg gut an einem Tag schaffen. Das hatten uns etliche Hamburger geraten, die wir unterwegs befragten. In Hamburg wird erstmal eine Pause eingelegt, bevor es weiter in Richtung Heimat geht. 

Liebe Grüße, die Esikocrew 

Hallo Ihr Lieben, 

auch wir wollten uns mal wieder melden. Unsere heutige Standortmeldung kommt aus Sonderburg, DK.

Die letzte kam aus Lübeck. Ein bisschen weiter sind wir indessen gekommen. Die Stationen dazwischen waren Travemünde, Neustadt, Grömitz, Großenbrode, Burgtiefe, Lemkenhafen, Heiligenhafen, Lippe, Strande, Eckernförde, Maasholm, Kappeln, Schleswig, Arnis und schließlich Sonderburg. 

Manche Häfen haben uns besonders gut gefallen und manche weniger. Das wollen wir hier nicht berichten, können wir aber gerne in persönlichen Gesprächen tun.

Am meisten behindert haben uns die sehr wechselhaften Wetterverhältnisse mit für uns teilweise zu heftigem Wind. Jetzt ist auch noch die Hitzewelle, die Euch zu Hause seit längerem nervt, hier angekommen. Die hätten wir nun wirklich nicht mehr gebraucht. 

Im Anhang kommen ein paar Fotos. Im einzelnen sind das:

 

Der eindrucksvolle Fährverkehr in Travemünde  Viele behaupten, das Maritim Hochaus sei wesentlich höher, als der alte Leuchtturm. Hier kommt der Gegenbeweis Die Fehmarnsundbrücke Das Marineehrenmal in Laboe Der Rundspeicher in Eckernförde  Die Schifferkirche in Arnis In Sonderburg lag die königliche Yacht "Dannebrog" an der Pier

 

Liebe Grüße, die Esikocrew 

 

Hallo Ihr Lieben, 

heute kommt die erste Standortmeldung der Esikocrew des Sommertörns 2022 und wieder, Zufall oder nicht, wie im vorigen Jahr aus Lübeck. 

Die Fahrtroute verlief diesmal aber etwas anders. Der letzte Winter war recht trocken und das zeitige Frühjahr ebenso. So wurde aus der ursprünglichen Route über die Elbe nichts; einfach nicht mehr genug Wasser im Bach.

Dafür gibt es ja den Elbeseitenkanal. Der ist zwar landschaftlich nicht so schön, wie die Elbe, aber auch nicht hässlich. Die für uns sehr brauchbaren Häfen Wittingen und Uelzen sind leider für unsere seesegelnden Vereinskameraden auf Grund der geringen Wassertiefe nicht gut nutzbar. Dafür gibt es die sehr guten Liegestellen Bad Bodenteich (dort sogar mit Strom) und Bad Bevensen. Beide liegen ziemlich dicht an den jeweiligen Ortschaften und sind gut für den Einkauf von frischen Sachen geeignet. Auch die beiden Bauwerke Schleuse Uelzen und Hebewerk Lüneburg sind beeindruckend. Im Elbe-Lübeck-Kanal machten wir wieder beim WSV Mölln am Ende des Ziegelsees fest. Was bei allen Vereinshäfen wieder positiv auffiel, war die Freundlichkeit, mit der wir dort aufgenommen wurden. 

Jetzt liegen wir in der Newport Marina in Lübeck und werden hier erstmal ein paar Tage bleiben. Nächste Woche kommt der Hausgeräte-Service. Ihr wisst ja, irgendwas ist immer. Indessen hat auch das Wetter Zeit, sich zu bessern. Was wir bisher unterwegs erlebten, machte nicht gerade Lust auf Seefahrt. 

Nun zu den Fotos:

1 - In der Schleuse Hohenwarte 2 - Abendstimmung an der Liegestelle Rühen 3 - Der Hundertwasserbahnhof Uelzen 4 - Im Hebewerk Lüneburg  5 - Abend auf dem Ziegelsee  6 - Anfahrt auf Lübeck mit dem Dom 7 - Das berühmte Tor von der anderen Seite 

Liebe Grüße, die Esikocrew 

Moin allerseits, 

die Seefahrt ging weiter und brachte uns indessen bis nach Barhöft. Vorhin kamen Sven-Oliver und Markus vorbei, die mit ihren Familien hier Urlaub machen. 

Die letzte Meldung kam aus Kirchdorf, von wo es nach Rerik ging. Man liegt dort im idyllischen Hafen des Seglervereins Alt Gaarz an nordöstlichen Ende des Salzhaffs. Auch der Ort hat uns sehr gut gefallen. Er ist noch nicht so touristisch geprägt, wie beispielsweise Kühlungsborn, welches unser nächstes Ziel war. In der relativ großen Marina war es leicht, einen Platz zu finden. Allzu spät sollte man allerdings nicht kommen, wie uns Einheimische versicherten. Danach ging es nach Warnemünde. In der hohen Düne war es selbst während der Warnemünder Woche nicht überfüllt. Dort hatten wir nochmal Kontakt mit der MidsummerSail 2021. Markus R. legte mit seiner "Laetitia" einer Ohlson 38 direkt hinter uns an. Er war einhand unterwegs und hatte in der Nacht eine Kollision mit einem anderen Teilnehmer und bemerkte einen Wassereinbruch. Daraufhin ist er nach Ystad abgelaufen. Beides hatte aber nichts miteinander zutun. Der Wassereinbruch kam von einem undichten Borddurchlass. Das Rennen war für ihn trotzdem zu Ende. Inzwischen ist es auch endgültig beendet und Sascha O. aus dem KaR ist mit seinem Skipper und dem Trimaran "Trude" auf dem 21. Rang (von 51) gelandet. Darauf können sie stolz sein. 

Noch interessanter aus unserer Sicht war natürlich die Europameisterschaft der Contender während der Warnemünder Woche, weil dort unser Michael mitfuhr. Auch diese Meisterschaft ist gerade zu Ende gegangen. Michael hat nach 9 Wettfahrten Platz 27 von 79 Teilnehmern erreicht. Das kann sich doch wohl sehen lassen!

Wir sahen letzten Sonntag viele von Euch im Verein wieder. Das hat uns sehr gefreut. Wir sind von Warnemünde mal kurz heimgefahren, weil die beste aller Bordfrauen ihre zweite Impfung in Empfang nehmen konnte.

Anbei noch ein paar abendliche Stimmungen aus Rerik, Kühlungsborn und Warnemünde sowie die Türme vom Darßer Ort von See aus.

Liebe Grüße, die Esikocrew

Moin Ihr Lieben, 

wir sind indessen ein Stück weiter gekommen und liegen jetzt im idyllischen Hafen von Kirchdorf auf Poel. Hier ist es total ruhig und der Hafen erinnert ein wenig an den in Krummin. 

Von Lübeck ging es nach Travemünde, wo durch die großen Fähren ein interessanter Schiffsverkehr zu beobachten ist. 

Nach Travemünde kam Boltenhagen. Die relativ große Marina wurde am Sonntag noch voller, weil sich dort die Teilnehmer der MidsummerSail Regatta sammelten. Sie führt über 900 Seemeilen von Wismar nach Töre in Schweden und gilt als die längste und härteste Regatta der Ostsee. Als ich mal kurz die Teilnehmerliste durchging, konnte ich entdecken, dass auch einer aus unserem Nachbarverein, dem KaR gemeldet hatte. Der Trimaran "Trude" war im Hafen schnell gefunden, und ich konnte mit Sascha ein paar Worte wechseln. Er war nicht ganz sicher, ob sein Skipper und er es bis zum Ende schaffen würden. Momentan liegen sie etwa auf Rang 12 von 51 Teilnehmern; das ist doch eine beachtenswerte Leistung. Kann man mit der TracTrac App nachverfolgen. 

Die nächste Station war Wismar. Infos über die sehenswerte Stadt kann sich jeder selbst besorgen, hier geht's nur um die Häfen. Nahe der Stadt gibt's davon drei. Wir machten am Ende das Überseehafens im Wasserwanderrastplatz fest. Den Tipp hatten wir von einer anderen Crew bekommen. Da ist nicht viel los, aber die technischen Einrichtungen funktionieren. Die Geräusche von den Frachtern kann man gut aushalten und der Publikumsverkehr hält sich in Grenzen. 

Hallo Ihr Lieben, wir haben mit Lübeck unser erstes großes Zwischenziel erreicht. Der Weg führte über die Untere Havel, den Elbe-Havel-Kanal, den Pareyer Verbindungskanal, die Elbe und den Elbe-Lübeck-Kanal. Wir fahren sehr gerne auf der Elbe und genießen die zauberhafte Flusslandschaft. Die Anliegerstädte Tangermünde, Hitzacker, Bleckede und Lauenburg sind alle einen Besuch wert. 

Wie es von hier weitergeht, ist noch offen. Der erste Plan, über die Elbe zurück nach Dömitz und dann weiter über Müritz und Havel, hat sich bereits erledigt. Der Wasserstand der Elbe lässt das nicht mehr zu. Eine reizvolle Option ist die Rückfahrt über die Ostsee, wenn das Wetter mitspielt. Zur Zeit bläst es draußen mit 6 Bft; kein Wetter für Motorbootfahrer. Immer offen bleibt der Elbeseitenkanal. Mal sehen, wie es weitergeht. 

Wir warten erstmal ab, Lübeck ist dafür gut geeignet. In der Newport Marina liegt man sehr schön stadtnah. Die Kehrseite der Medaille: Im Gegensatz zu der äußerst idyllischen Liegestelle auf dem Möllner Ziegelsee tobt hier abends das Leben. Gestern Abend mussten wir das Luk der Achterkabine schließen, um etwas Ruhe zu haben. Nachts um halb vier war die Party immer noch im Gange.

Nun zu den Fotos:

Das erste zeigt die Stadtsilhouette von Tangermünde von der Elbe aus.

 

Blick vom Weinberg auf Hitzacker  In der Altstadt von Lauenburg  Anfahrt auf Lübeck mit den Türmen des Doms Das Tor kennt wohl jeder.

Liebe Grüße, die Esikocrew

 

Wir liegen heute, am 25.7. im Yachtclub Hoffmannstadt Fallersleben. Der Hafen liegt am MLK km 235 zwischen dem Elbe-Seitenkanal und der Schleuse Sülfeld. Wir sind weiter auf Heimatkurs. Wie auch die anderen Crews leiden wir ein bisschen unter der derzeitigen Hitze. Der Mittellandkanal enthält streckenweise sehr sauberes Wasser, welches zum Schwimmen einlädt. Das haben wir auch bereits mehrfach praktiziert. 

Dass die Welt klein ist, besonders die Bootswelt, wisst Ihr ja alle. Vorhin auf dem Weg zur Anmeldung beim Hafenmeister, sah ich die "Dabdeh" in einer Box liegen. Die Crew käme morgen Nachmittag wieder, erklärte mir der Hafenmeister. Da sind wir dann leider schon weg.

Noch eine Begegnung auf dem Hinweg ist zu erwähnen. Am Beginn des Mittellandkanals befindet sich in der Alten Fahrt Hörstel eine schöne ruhige Liegestelle. Als wir die ansteuerten lag da die britische Yacht "Rachel Ray". Die "Rachel Ray" hatten wir im vorigen Jahr im französischen Sedan und dann im mehreren französischen und belgischen Häfen getroffen; zuletzt im belgischen Dinant, wo gerade die "Badewannenregatta" stattfand. Daran konnte sich Eignerin B. auch noch gut erinnern. Wir mussten nämlich unsere zwei Boote auf Anordnung der Wasserschutzpolizei verholen. B. findet übrigens den Brexit furchtbar. Nach dem üblichen woher und wohin, sie war auf den Weg nach Berlin - grüßt sie von uns, wenn Ihr sie trefft-, stellte sie uns folgende Frage: "Warum fahrt Ihr in Eurem Urlaub eigentlich immer ins Ausland, wo Ihr es in Deutschland doch so schön habt?"

Gute Frage, oder?

Anbei noch zwei Fotos, das erste zeigt die vorgenannte Begegnung und das zweite eine Abendstimmung am Yachthafen Hannover List.

Liebe Grüße an alle, die Esikocrew 

Wir, die Esikocrew, sind am Ziel unseres diesjährigen Sommertörns im niederländischen Sneek angekommen. Wir haben das Land erreicht, wo die Seen Meere heißen und das Meer See (z.B. Waddensee). Die Fahrt ging über die untere Havel (ein zauberhaftes Stück Flusslandschaft), den Elbe-Havel-Kanal, den Mittellandkanal, den wir übrigens gar nicht langweilig finden. Denn es gibt viel zu sehen, man muss nur hingucken. Darauf folgte der Dortmund-Ems-Kanal, der Haren-Rütenbrock-Kanal, die Veenvaart, die Hoogeveensche Vaart und diverse holländische Grachten und Kanäle, wovon die Kalenberger Gracht ein besonders sehenswerter Abschnitt ist. Mit Freude haben wir lesen können, dass auch eine Seglercrew, nämlich die der Primadonna die Fluss- und Kanalfahrt interessant findet. Mit den Schleusen unterwegs haben wir ähnlich gute Erfahrungen gemacht. Im Dortmund-Ems-Kanal kam sogar eine Schleuse leer für uns hoch, und schleuste uns allein runter. In Berlin ist so etwas nahezu undenkbar. Nur anmelden muss man sich, das ist hier oberste Skipperpflicht. 

Hier nun die nüchternen Fakten:
709 Fluss- bzw. Kanalkilometer,
37 Schleusen mit insgesamt 134,9 m Hub.
Unterwegs waren wir 22 Tage, ein Tag davon war Ruhetag. 

Zum Schluss noch zwei Fotos: Das erste zeigt die Freiheitsstatue am Südostufer der Beulaker Wijde, die wir immer wieder niedlich finden. Auf dem zweiten ist der Hafen des malerischen Örtchens Blokzijl zu sehen. Der war gegen Mittag schon gut gefüllt. Wie Ihr sehen könnt, hatten wir aber noch ein schönes Plätzchen ergattert. 

Zum allerletzten Schluss: Liebe Grüße an alle, von der Esikocrew 

Wir sind zunächst in Richtung Niederlande gefahren. Wollten dann auf der Maas bis zum Rhein-Marne-Kanal und über Mosel und den Rhein zurück nach Hause kommen.

Der heiße und trockene Sommer hat auch hier in Frankreich seine Spuren hinterlassen. Auch auf der Maas ist das Wasser knapp geworden. Die Schleusen 1 bis 8 sind seit ca. 2 Wochen wegen Wassermangels gesperrt. Damit war klar, dass wir die geplante Rundreise nicht machen konnten, sondern irgendwann umdrehen mussten. Wir haben uns dazu in Sedan entschieden.