Segler-Verein Stössensee e.V.

Segeln auf der Sonnenseite der Havel
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Gefangen in Australien

27.03.2020

Nun sitzen wir hier im Lighthouse Hotel in Burnett Head und mopsen uns, aber diesen Zustand werden ja zu Hause alle kennen. Zur Zeit sind wir in Quarantäne, obwohl wir schon über 4 Wochen in Australien sind, denn leider sind wir nicht bereits 14 Tage ununterbrochen in Queensland , dem im Nordosten gelegenen Bundesstaat Australiens, sondern in New South Wales. Queensland wurde abgeriegelt und man muss mindestens 14 Tage dort gewesen sein, um nicht in Quarantäne zu kommen. Wir können diese Tage halbwegs komfortabel durchstehen, ungefähr 1,5 km von unserem Boot entfernt. 

Zum Glück haben wir unser Wohnmobil vorzeitig zurückgegeben und sind mit dem Leihwagen zurück nach Bunderberg gefahren. Aufs Boot dürfen wir allerdings nicht, erst in der nächsten Woche hoffen wir, wieder darauf wohnen zu können. Wenn allerdings die Marina dicht gemacht wird, müssen wir wieder ins Hotel. Neben dem Hotel gibt es sogar einen Pub mit kaltem Bier, aber der ist genauso wie Restaurants geschlossen.

Nach Berlin fliegen, was für uns das beste wäre, können wir im Moment nicht, denn die einzige Gesellschaft, die fliegt, ist Qatar airways , die für unsere beiden Flüge zwischen 5.000-18.000 Euro haben will (Werbung : We fly you out.). Auch so lässt sich Geld verdienen. 

Aber ewig können wir auch nicht bleiben, denn trotz unseres langfristigen Visums müssen wir alle Vierteljahre das Land verlassen und können dann wiederum einreisen. Wir können das Visum ausnahmsweise von Australien aus verlängern, aber das ist sehr kompliziert.

Immerhin haben wir 3 Wochen lang einen kleinen Teil Australiens erkundet. Neben den Städten Sydney, Melbourne und Brisbane mit ihren schönen Innenstädten waren wir an der Bass Strait Pinguine beobachten, in den Bergen Victorias, am Beginn des Outbacks und immer wieder an den herrlichen Stränden. Auch die Kängurus und Papageien, die überall zu finden sind, lassen sich wunderbar beobachten. 

Da die Situation in Australien sich weiter zuspitzt und die Segelsaison hier am 1. November vorbei ist, werden wir versuchen, irgendwie nach Hause zu kommen. Mal sehen. 

Wir hoffen, dass zumindest die Website noch coronaverdachtsfrei funktioniert und wir uns bald alle wieder vor Ort treffen können.

Die Crew der Hei-Jo, z.Zt. bei, aber nicht auf Hei-Jo